Das war der Dreiländerhack 2024

Hier geht’s zum Aftermovie:

© Deutsche Bahn

Ende September rauchten im Berlin die Köpfe: 150 Bahnmitarbeiter:innen von ÖBB, DB, SBB und SNCF arbeiteten mit Begeisterung an Lösungen, um das Bahnfahren grenzüberschreitend mit Open Source zu verbessern. Ob digitale automatische Kupplung, pünktliche Anschlussverbindungen oder mehr Transparenz bei Baulärm – die Themen waren vielfältig.

Meine Herausforderung, deine Herausforderung

Auch dieses Jahr wurde wieder leidenschaftlich gehackt. Bereits am Montagabend trafen sich die Teilnehmenden des Dreiländerhacks zum ersten Kennenlernen im neu eröffneten DB Gasometer auf dem EUREF-Campus. Für die Challengegebenden hieß es dann, in drei Minuten so viele Kolleg:innen wie möglich für ihr Thema und die Mitarbeit daran, zu begeistern. Schnell haben sich internationale Teams geformt, die sich drei Tage häufig bis spät abends einer Herausforderung stellten. In der 14. Etage mit Panoramablick über die Hauptstadt wurden aus Fremden schnell Verbündete mit gemeinsamer Vision: Connected railways for intelligent solutions.

„And the prize goes to ...“

16 Teams arbeiteten insgesamt an 12 Challenges. Die sechsköpfige Jury, bestehend aus Julia Feinig-Freunschlag (Leiterin Qualität & Digitalisierung, ÖBB), Birgit Teubenbacher (Innovation Management & Gründungsmitglied des Dreiländerhacks, ÖBB), Mahalia Stepan (PO Digitalisierung, SBB), Thomas Roseng (Chief Architect, SBB), Ellen Pienkos (Leiterin Digitale Innovationen & Data Office, DB Fernverkehr) sowie Tanja Schlesinger (Leiterin OneSource Data & Analytics, Data & AI Officer, DB Regio) entschied, welches Team die beste Lösung aushackte.

  1. Platz: Team BUS’TED zum Thema “Anschlussverbindungen mit Bussen”
  2. Platz: Team Schall-O-Mat zum Thema “Vorausschauende Schallpegelermittlung”
  3. Platz: Team Pop Up Sim zum Thema “Optimal abgestimmte Logistik bei temporären Werkstätten zur Umrüstung der DAK”
     

Das Gesprächsthema der drei Tage: #OpenSource. Dieses stand nicht nur in einem Workshop der Open Rail Association im Mittelpunkt, sondern auch bei der Paneldiskussion mit Nicole Göbel (CEO, DB Systel), Nina Strempfl (Leiterin Abteilung Digital Products & Culture, ÖBB) und Bruno Mario Lochbrunner (Innovations Manager – Unternehmensentwicklung: Forschung und Entwicklung, SBB).

ÖBB Open Innovation hatte 2018 die Idee zum Dreiländerhack. Birgit Teubenbacher ist seit Anfang an dabei und war auch wieder begeistert vom Innovationsspirit in Berlin: „Die Qualität der Lösungen korreliert mit der Qualität der Daten. Dieses Mal waren die Pitches wieder hervorragend und die Lösungen sind je nach Reifegrad eine gute Ausgangsbasis für fortführende Projekte.” Jetzt ist es wichtig, dass wir dranbleiben an den Themen und die Vernetzung mit den anderen Bahngesellschaften aktiv nutzen.

Und auch 2025 wird wieder gehackt – in der ersten Jahreshälfte bei der SBB in der schönen Schweiz. Sobald der Termin steht, informieren wir euch natürlich.

Die Ergebnisse der Pitches sind hier zu finden.

Wenn ihr mehr zu den einzelnen Projekten erfahren möchtet, sendet gerne eine E-Mail an openinnovation@oebb.at.

Fotos: © ÖBB | Birgit Teubenbacher, DB | Paul Walker, Jeanina Gründler