Einige Beispiele aus unserer Arbeit

Mitarbeiterin meldet Schaden mit der Zumber App

Zumber: App für Zugbegleiter:innen

Mit der App „Zumber“ können die Zugbegleiter:innen der ÖBB-Personenverkehr AG am Diensthandy aktuelle Informationen zu ihrer Arbeitsschicht abrufen und Mängel in den Zügen, zum Beispiel Verunreinigungen, defekte Sitze, etc., online melden. Somit können diese so schnell wie möglich behoben werden, das zur Zufriedenheit unserer Fahrgästen beiträgt.

Darüber hinaus beurteilen Wagenmeister:innen und Qualitätsprüfer:innen mittels elektronischer Checkliste über die App regelmäßig die Sicherheit und Korrektheit der Züge. Wurde ein Mangel gefunden, wird der:die Mitarbeiter:in gleich an die Verantwortlichen weitergeleitet, die diesen Mangel beheben.

Verspätungsentschädigung: System zur Ermittlung und Rückerstattung für Verbund-Jahreskarten + KlimaTicket

Noch ein Beispiel dafür, welchen Beitrag die Abteilung BAS für zufriedene ÖBB Kund:innen leisten kann: Das vom BCC entwickelte System SERVV dient zur Ausbezahlung von Rückerstattungen an Fahrgäste, wenn Züge unpünktlich waren. Wird eine Verspätung bei einer Zugverbindung festgestellt, ermittelt das System automatisiert, ob ein Anspruch auf Rückerstattung besteht. Ist dies der Fall, erhält der Fahrgast automatisch die ermittelte Rückerstattung.

Aktuell profitieren 214.000 registrierte Kund:innen inkl. KlimaTicket und VOR-MetropolTicket-Nutzer:innen von dieser Automatisierung.

Mitarbeiter nutzt App am Handy

INFRA Foundation

Dass unsere Arbeit auch zur Schonung von Ressourcen beitragen kann, zeigt dieses Beispiel: Beim Projekt „INFRA Foundation“ werden Basis-Software-Komponenten für mobile Applikationen der ÖBB-Infrastruktur AG entwickelt und bereitgestellt. Dadurch stellen wir sicher, dass mobile Applikationen standardisiert umgesetzt werden und die Entwicklung effizient und nachhaltig ist. Neue Applikationen können somit ein Set an bestehenden Komponenten nach dem Baustein-Prinzip nutzen und diese auch erweitern. Damit sichern wir eine zukunftsorientierte, ökologische und wirtschaftliche Entwicklung.

Elektronisches Self-Service (ESS) des ÖBB Pensionsservice

Wir entwickeln nicht nur Applikationen und Services für aktive ÖBB Mitarbeiter:innen, sondern bieten auch pensionierten Kolleg:innen praktische Services. Mit ESS können sie bequem Informationen über die monatliche Pensionsabrechnung, Jahreslohnzettel sowie Verständigungen über Pensionserhöhungen abrufen, bearbeiten oder drucken. Außerdem ist mit ESS das elektronische Ausfüllen, Signieren und Übermitteln von Anträgen und Formularen möglich. Der Einstieg in das Service funktioniert über die Handy-Signatur.

Ältere Dame am Computer.
Mitarbeiter arbeitet mit dem Programm lmcassistent

LCM:assistent

Die ÖBB-Infrastruktur AG kümmert sich um eine Vielzahl an Anlagen: von Gleisen, Weichen, Oberleitungen über Brücken und Mauern bis hin zu Durchlässen. Unsere Applikation LCM:assistent funktioniert als flächendeckend nutzbares Planungswerkzeug und unterstützt die Kolleg:innen bei der technischen Lifecycle-Management-Maßnahmenplanung. Die Applikation ermöglicht die Berechnung von optimalen Zeitpunkten, wann Anlagen bzw. diverse Anlagentypen ausgetauscht werden sollten.

Diese werden in Kategorien zusammengefasst und in sogenannten Standard-Erhaltungsplänen als Schablone zugewiesen. Im Planungsmodul können Anlagenattribute und Zyklen der Erhaltungstätigkeiten für jede Anlage individuell angepasst und Reinvestitions-Varianten erarbeitet werden.

UIS – das Umweltinformationssystem der ÖBB-Infrastruktur AG

Das Umweltinformationssystem – kurz (UIS) – ist eine unsere ÖBB-intern entwickelte Software, die diese Umweltaspekte dokumentiert, überwacht und mit einem Reporting zur Verfügung stellt (GIS, INFRA.Reporting).

Was erfasst das UIS? Einige Beispiele:

Großbauprojekte: UIS unterstützt die Verantwortlichen dabei, alle relevanten Umweltaspekte zu bewerten, zu kategorisieren und Maßnahmen zu definieren.
Standortbegehungen: UIS dokumentiert strukturiert die Ergebnisse von vorgeschriebenen Standortbegehungen.
Vegetationskontrolle auf ÖBB Grund: Wir dokumentieren im UIS nicht heimische Pflanzenarten, sogenannte Neophyten, und beschließen das weitere Vorgehen mittels UIS.
Gefahrguttransporte: Wir dokumentieren und bewerten die Transporte und leiten via UIS die notwendigen Maßnahmen ein, zum Beispiel zu den Lagervorgaben.
Abfallwirtschaft: Mit UIS dokumentieren wir den anfallenden Abfall und führen die Daten aus anderen Quellen im INFRA.Reporting zusammen.

Das Umweltinformationssystem der ÖBB-Infrastruktur AG

Die UIS-Software ist so flexibel, dass wir das System rasch anpassen können – sowohl an sich ändernde gesetzliche Vorgaben als auch an freiwillige, eigene Auflagen der ÖBB-Infrastruktur AG.

Aufgrund der sehr spezifischen Anforderungen haben wir diese Software komplett innerhalb der ÖBB entwickelt. Das ÖBB BCC unterstützt die ÖBB-Infrastruktur AG dabei mit Business Analyst:innen, Projektleiter:innen, Software-Architekt:innen und -Entwickler:innen. Das UIS wird im eigenen Rechenzentrum betrieben.